Überleben 1979–2019 – 40 Jahre Cap Anamur

Die Wasserlieferung ist angekommen beim Wasserreservoir bei Balli Awad. Wasserprojekt der Hilfsorganisation Cap Anamur im Süden von Somaliland für 13 Flüchtlingscamps und Dörfer mit ungefähr 13.000 Menschen. Es hat seit 3 Jahren nicht mehr geregnet. | Foto: Jürgen Escher

Datum
24.09.2023–19.11.2023

Veranstaltungsort
Troisdorfer Museum für Stadt- und Industriegeschichte MUSIT


1979 hatte das Ehepaar Christel und Rupert Neudeck ein Schiff gechartert, um damit Menschen zu retten, die über das Südchinesische Meer vor der kommunistischen Regierung von Vietnam flohen. Heute ist daraus eine weltweit agierende Hilfsorganisation geworden, deren Fokus auf medizinischer Hilfe und Bildung liegt. Cap Anamur e.V. ist mit Projekten in zehn Ländern aktiv, baut dort Krankenhäuser und Schulen, schafft Strukturen und bildet Fachpersonal aus und weiter. Finanziert werden all diese Projekte durch fast ausschließlich private Gelder. Mit einem kleinen Team von nur fünf Mitarbeitern in Köln hält der Verein den Verwaltungsapperat bewusst klein, so dass fast 94 Prozent aller Spenden in den Projekten ankommen.

Der Fotograf Jürgen Escher begleitet und dokumentiert  die Arbeit von Cap Anamur seit mehr als 30 Jahren. Er kennt die Arbeit der Hilfsorganisation in all ihren Facetten. Weinen und Lachen, Verzweiflung und Hoffnung – eindrucksvolle Bilder halten die Arbeit von Cap Anamur fest und zeigen vier Jahrzehnte Nothilfe in mehr als 60 Ländern. Zur Eröffnung der Fotoausstellung im Museum für Stadt- und Industriegeschichte Troisdorf werden Jürgen Escher und Bernd Göken, Geschäftsführer von Cap Anamur e.V., die Projekte und Helfer:innen von Cap Anamur im gemeinsamen Gespräch und mit eindrücklichen Bildern vorstellen.

In der Edition Bildperlen ist passend dazu das Buch erschienen: über Leben. 40 Jahre Cap Anamur